Über mich
Christine Lindner – Besonderer Schmuck für dich
Ich bin die Gründerin der Schmuckwerkstatt Christine Lindner in Birsfelden. Schön, dass du mich gefunden hast.
Schmuck war von jeher meine Leidenschaft. Schon als Kind fand ich es grossartig, aus allerlei Dingen „Schmuck“ zu machen. Ich liebte Ringe aus Glitzer-Gummiband, Alufolie musste herhalten, um in alle Richtungen gefaltet und gebogen zu einem Armband zusammengesetzt zu werden. Apfelkerne habe ich sowieso gesammelt, um sie im Winter mit Orangenkernen zu kombinieren. Damit kam Abwechslung in meine Ketten. Im Sommer hat man mich immer mit Ketten aus Blumen gesehen. Das war ein schönes, freies Gefühl.
Der Zauber, der mich als Kind in seinen Bann gezogen hat, besteht noch heute. Er hat die gleiche Kraft und fliesst in meine Arbeit ein. Auf diese Weise entsteht mein Schmuck. Auf diese Weise arbeite ich in meinen Kursen. Herz kommt immer vor Technik.
Mit 60 nochmal Vollgas
Mit Anfang 60 ging es für mich beruflich noch mal so richtig los. Wenn viele an den Ruhestand denken, konnte ich dieser Vorstellung gar nichts abgewinnen.
Es ging mir wie vielen meines Alters. Ich war 57, als ich meinen Job verloren habe. Eine vermeintlich sichere Stelle in der Chemischen Industrie. Ich wurde frühpensioniert. Aus heiterem Himmel, ohne jede Vorahnung. Es gab eine Entlassungswelle und ich war mitten drin im grossen Ozean der „Auserkorenen“. Die Nähe zu 60 war mein Frühpensionierungsglück.
Als Glück habe ich es aber erst mal gar nicht empfunden, ohne Job zu sein.
Im Aussen war alles geregelt: Minipension, Abfindung gerade so hoch, wie sie mussten, alles kein Grund zu grösserer Panik. Das Ueberleben war gesichert.
In Panik war ich aber doch. Vollkommen zu meiner eigenen Überraschung, denn gemerkt habe ich es erst gar nicht. Mein Körper aber sehr wohl. Der hat nämlich ganz schlicht gestreikt. Von einer Sekunde auf die andere. Ich bekam erst kaum noch Luft, dann konnte ich nicht mehr laufen. Es fühlte sich an, wie ein Film, der angehalten wird. Mitten im Laufen – Vollbremsung.
Mein Fokus ist heute ein ganz anderer. Die Energie, die ich diesem Ereignis geben musste, ist gegeben. Es ist jetzt gut. Ich habe mir Hilfe geholt, wo ich alleine nicht weiterkam und bin gesund.
Ich habe die Schmuckwerkstatt gegründet. Das ist meine Firma, auf die ich unglaublich stolz bin.
Aus meinem wundervollen Hobby, dem Schmuckmachen, wurde ein Beruf. Wie schon gesagt, war ich als Mädchen nicht zu bremsen wenn es darum ging, fantasievolle Schmuck-Kreationen entstehen zu lassen und zu tragen.
Von den Materialien meiner Kindheit habe ich mich zwar verabschiedet, nicht aber von der Faszination, dass ich mit meinen Händen etwas erschaffen kann, was mich oder andere schmückt. Die Komplimente von Familie und Freundeskreis haben mir bestätigt, dass das, was ich tue gut ist. Dass es gefällt und angenommen wird. Ich wurde sehr viel auf meinen Schmuck angesprochen und gefragt, wo ich den gekauft hätte.
Ich war super-stolz, wenn die Bewunderung noch grösser wurde, wenn ich gesagt habe: Selber gemacht.
Als Schmuckmacherin kann ich ausleben, was mein Herz erfreut. Ich gebe mein Wissen in verschiedenen Kursen weiter und verkaufe Schmuck, den ich mit ganzem Herzen aber auch mit der Expertise jahrelanger Erfahrung herstelle. Herzgewärmt und handgemacht.
Ganz besonders Perlen sind meine Leidenschaft und im Laufe der Jahre habe ich mich zu einer Expertin auf diesem Gebiet entwickelt. Ich habe mich weitergebildet und arbeite permanent mit Perlen.
Die gelebten Erfahrungen sind die Besten. Sie haben mich zur Könnerin gemacht.
Ich kann mich gut in dich hineinversetzen,
wenn es darum geht, nach der Arbeit oder am Wochenende auch noch einen Kurs zu belegen.
- Brauche ich das wirklich?
- Ist mir das meine freie Zeit wert?
- Könnte ich nicht einfach gar nichts tun, wenn ich schon frei habe?
Diese Fragen sind mir sehr vertraut. Die wenige Freizeit, die ich früher hatte, habe ich nur sehr wählerisch “ausgegeben”. Aber wann immer ich mich dem kreativen Prozess des Schmuckmachens überlassen habe, war ich meilenweit von den Dingen des Alltags entfernt. Ganz andere Ebenen meines Seins waren angesprochen, und ich habe mich einfach wegtragen lassen, von dem, was unter meinen Händen entstanden ist.
Aber Hand auf´s Herz: Mitunter gab und gibt es immer noch Ergebnisse, mit denen ich gar nicht zufrieden war und bin. Aber
der Entstehungsprozess ist es, der mich in seinen Bann gezogen und gefesselt hat. Das gilt auch heute noch.
Und wenn mal etwas ganz schief geht, lässt sich ja jedes Schmuckstück auch wieder ändern. Es war für mich während meiner früheren Berufstätigkeit immer bereichernd, meine Freizeit kreativ zu verbringen.
Ich stehe zu 100 % hinter dem, was ich tue. Ich brenne dafür.
Zuweilen werde ich gefragt, wie lange ich „das“ mit der Schmuckwerkstatt noch machen möchte. Ich muss lächeln und sage: so lange Freude mein Weggefährte ist.
Schön, dass du bis hierher mit mir gekommen bist. Vielen Dank dafür.
Noch schöner wäre es, wenn wir uns ab und zu hier „treffen“ würden. Vielleicht magst du meine Blogbeiträge lesen und kommentieren. Vielleicht magst du in meinem Shop einkaufen. Vielleicht magst du einen Kurs bei mir besuchen. Auf Facebook findest du mich unter https://www.facebook.com/swslindner/. Auch hier sind Likes und Kommentare sehr willkommen und machen mich froh.
Wenn du dir meinen Weg zur Schmuckwerkstatt anhören möchtest, geht das im Podcast von Anja Kuhn. Klick hier.
Ich freue mich über jede Begegnung mit dir.
Bis bald, herzliche Grüsse
Christine